Hörunterstützung für Schwerhörige

avidec setzt im Bereich der Hörunterstützung für Schwerhörige auf mehrere Technologien. Wir planen Ihre Schwerhörigenschlaufe und helfen bei der Schlaufenverlegung.

Induktive Höranlagen

Induktive Höranlagen übertragen das Sprachsignal über ein Magnetfeld in Sprechfrequenz. Im Hörgerät ist eine Empfangsspule (die sog. Telefon- oder Induktionsspule) eingebaut, die das Magnetsignal aufnimmt. Diese Übertragungsart funktioniert auch beim Telefonieren mit dazu geeigneten Telefonapparaten.

Für induktive Höranlagen besteht die internationale Norm IEC 118-4, in der Schweiz als SN EN 60118-4:2015 gültig. Für induktive Höranlagen muss die Induktionsschleife bzw. das Induktionsschleifensystem bauseitig installiert werden (Schlaufenverlegung).

Voraussetzung für eine normgerecht funktionierende Höranlage bzw. Schwerhörigenschlaufe ist eine fachgerechte Planung, basierend auf Planungsmessungen im Rohbaustadium bzw. vor einem Umbau.

Infrarot Höranlagen

Infrarot-Anlagen übertragen das Sprachsignal über unsichtbares Licht im Infrarotbereich. Hörgerätetragende benötigen spezielle Empfangsgeräte, damit sie ohne Kopfhörer hören können. Die Übertragung vom Empfangsgerät auf das Hörgerät erfolgt durch Induktion (Induktionshalsschleife, Induktionsplättchen) oder über ein Kabel an den Audioschuh.

FM Anlagen (Funk)

FM Höranlagen übertragen das Sprachsignal über Funk. Hörgerätetragende benötigen einen im Hörgerät ein- oder angebauten Funkempfänger oder spezielle Empfangsgeräte, um ohne Kopfhörer hören zu können. Die Übertragung vom Empfangsgerät auf das Hörgerät erfolgt durch Induktion (Induktionshalsschleife, Induktionsplättchen) oder über ein Kabel an den Audioschuh.