Modernisierung der Medientechnik für internationale Zusammenarbeit

Das Schweizer Unternehmen Stadler gehört zu den international führenden Herstellern von Schienenfahrzeugen. Die Firma hat ihren Hauptsitz in Bussnang und beschäftigt über 16’500 Mitarbeitende weltweit – davon 5'600 in der Schweiz. Mit einer wachsenden Zahl internationaler Mitarbeitenden steigen auch die Anforderungen an die technische Ausstattung der Kommunikations- und Arbeitsräume. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, modernisiert die avidec die Aula von Stadler in Bussnang mit fortschrittlicher Medientechnik.

Modulare Lösungen für individuelle Sprachbedürfnisse

Im Zuge der Modernisierung wurde das bestehende Cisco Videokonferenzsystem durch hochauflösende 4K-Kameras ergänzt, die bequem über das Touchpanel steuerbar sind. Zudem wurde der Bedarf nach einer Erneuerung der Dolmetscheranlage deutlich. Die avidec entwickelte daraufhin eine Lifecycle-Planung für die technische Infrastruktur. Zentral defekte Komponenten der Gesamtanlage wurden ersetzt und Steuerungs- und Video-Managementsysteme auf zeitgemässe Netzwerkübertragung umgestellt. Dadurch können künftig getrennte Lifecycle-Planungen für einzelne Systeme – ganz im Sinne individueller Kundenwünsche – durchgeführt werden.

Auch das Audio-Management wurde durch die Einführung von Dante-Bus-Technologie auf den neuesten Stand gebracht. Dies ermöglicht eine deutlich höhere Skalierbarkeit und sorgt für minimale Latenzen, insbesondere bei Live-Übertragungen. Die Dolmetscherkabine, bisher mit zwei Arbeitsstationen ausgestattet, ist nun flexibel auf bis zu vier Stationen und Sprachen erweiterbar. Die Übersetzungen lassen sich bequem per App auf dem eigenen Mobiltelefon empfangen. Damit werden Sprachbarrieren überwunden und alle Teilnehmenden, unabhängig von ihrer Muttersprache, können aktiv an Veranstaltungen teilnehmen.

Die neue Dolmetscheranlage ermöglicht sowohl simultane als auch konsekutive Übersetzungen von Redebeiträgen – und sorgt so für eine reibungslose und inklusive Kommunikation bei internationalen Meetings.

Fragen

Marcel Mutter

Projektleiter